Donnerstag, 24. Oktober 2013

23.10.2013 Es geht los!


Tag 1


Nachdem ich den gestrigen Schock verdaut hatte, begann ich heute mich meinen Aufgaben zu widmen.
Da war mal ein Infoblatt das auszufüllen war.
Ein Ernährungsprotokoll ist zu führen.
Ich sollte jetzt schon mal dreimal die Woche eine Stunde Brustschwimmen gehen. Das ganze "auf Cardio" sagt der Arzt. Bin grad sehr froh das ich einige der besten Schwimmer/Innen Österreichs zu meinen Freunden zählen darf. Nicht nur das sie mir Unwissendem erklären konnten  was "auf Cardio schwimmen" bedeutet, sie hatten gleich auch noch Tipps wie ich meine richtige Pulsfrequenz usw. herausfinde. Danke schon mal dafür. Ein zweites Danke muss an meine Facebook Freunde gehen. In welcher kurzen Zeit so viel positiver Zuspruch von euch gekommen ist zeigt mir wie richtig diese Entscheidung war und wie sehr ich euch doch am Herzen liege.
Vielleicht sollte ich mal erklären was mich denn gestern so geschockt hat. Spulen wir zum Dienstag 12:30 Uhr zurück. Ich treffe mich mit meiner Frau vor dem AKH. Schnell rauf in die Ambulanz auf 7C und angemeldet. Rein zum Arzt und erst mal ein wenig herum geblödelt. Dann wurde es ernst, ab zum Wiegen. Ich folge der netten Schwester und stelle mich auf ein Gerät das die ASFINAG sicher auch zum wiegen von LKW's benutzten könnte. Ich trau mich ja gar nicht auf die Anzeige zu schauen tu es dann aber doch und bekomme weiche Knie. Einerseits wegen den Zahlen die ich da sehe, andererseits bin ich erstaunt über die krasse Fehleinschätzung meinerseits.

Hier das Ergebnis meines Ausflugs mit der netten Schwester. 176 kg und einen BMI von 50,4.

Zurück zu dem Arzt im anderen Zimmer wo meine Frau auf mich wartet. Dem Hr. Doktor ist jetzt nicht mehr nach herum blödeln. Er geht gleich in die Vollen. Es wird ein Magenbypass. Allerdings sind dabei die Erfolgsaussichten die Besten. Ein Magendband wäre ein Tropfen auf den heißen Stein. Der Bypass ist eine dauerhafte Lösung. Und die Chancen auf eine drastische Gewichtsreduktion sind die besten. Wenn alles gut geht kann ich in den untersten dreistelligen Bereich wenn nicht sogar wieder zweistellig werden. Und das ganze vielleicht sogar ohne einer zweiten OP um die "Überreste" zu entfernen. Der nette Arzt meint wenn ich mich an den Plan halte kann das alles von selbst wieder zurück gehen. Ich würde es toll finden.
Nach der OP ist dann natürlich die Zusammenarbeit mit einem Ernährungsberater erforderlich. Daher muss ich ja jetzt schon mal ein Protokoll über mein Essen und Trinken führen.
Aber zurück zu vor der OP.
Bevor ich unters Messer kann muss ich noch zum Psychiater. Eine Gastroskopie muss gemacht werden.
Blutuntersuchungen müssen meinen Allgemeinzustand ermitteln.

Also es wird nicht sofort los gehen aber ich fange heute an alles daran zu setzten das dieses Projekt erfolgreich abgeschlossen wird.
Der eine oder andere von euch wird sich jetzt fragen warum ich das alles hier schreibe. Einerseits möchte ich euch damit zeigen was sich bei mir tut und zweitens hilft es mir täglich mit dieser Umstellung und diesem neuen Leben und Lebensgefühl umzugehen. Also lest es wenn es euch interessiert lasst mir auch gerne euer Meinung dazu da. Ich werde versuchen jeden Tag  etwas lustiges, interessantes oder wissenswertes zu diesem ganzen Vorhaben zu posten.

The Journey begins....

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