04.06.2014

Tag 235

Je näher der Tag der Operation rückt um so mehr Gedanken mach ich mir....

Ich weiß das es sich bei diesem Eingriff mittlerweile um eine Routine OP handelt, trotzdem schwirren meine Gedanken immer um das Thema "was könnte alles passieren". Ich versuch positiv zu denken, aber es kommen immer wieder Fragen auf.

Hätte ich eine Eigenblutvorsorge machen sollen?
Wie werde ich nach der OP auf die Umstellungen in meiner Nahrung reagieren?
Warum habe ich noch nicht begonnen die Kohlenhydrate zu reduzieren?
Und warum auch immer: Soll ich ein Testament verfassen?

Was ist nur los warum denke ich darüber nach ob ich ein Testament haben sollte? Diese OP wird mein Leben verlängern und nicht beenden. Also warum diese Gedanken.
Habe ich insgeheim Angst vor den Konsequenzen? Es wird doch besser danach.

Ich werd wohl mit diesen Ängsten leben müßen denn Aufgeben kommt nicht in Frage!!!

Jetzt aber zu etwas erfreulicherem:
Ich habe mit dem Schwimmen begonnen. Wenn mir auch mein Knie ein wenig Schmerzen bereitet hat und ich grad mal 15 Minuten geschaft habe so bin ich doch stolz einen Anfang gemacht zu haben.
Jetzt heißt es einfach drann bleiben und weitermachen. Dann wird alles gut werden.
Ich habe vollstes Vertrauen ich die Ärzte und somit gehe ich voller Zuversicht in die nächsten Wochen. Ich werde noch die Kohlenhydrate reduzieren, ich werde weiter schwimmen und alles andere kommt dann von alleine.

Auf in die letzen Wochen.....